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Understanding ETFs

ETFs verstehen – Der ultimative Guide für smartes Investieren an der Börse

Du möchtest an der Börse investieren, aber einzelne Aktien sind dir zu riskant? Dann solltest du dich mit ETFs beschäftigen. Diese praktischen Anlageinstrumente ermöglichen dir einen einfachen Einstieg in die Welt der Geldanlage – und das zu überschaubaren Kosten.

Was genau ist eigentlich ein ETF?

ETF steht für Exchange Traded Fund, zu Deutsch: börsengehandelter Fonds. Stelle dir einen ETF wie einen Korb vor, der viele verschiedene Wertpapiere enthält. Das Besondere: Diese Fonds bilden einen bestimmten Index nach, zum Beispiel den deutschen DAX oder den weltweiten MSCI World.

Anders als bei klassischen Investmentfonds sitzt bei einem ETF kein teurer Fondsmanager am Steuer, der aktiv Aktien auswählt. Stattdessen wird der zugrundeliegende Index automatisch nachgebildet. Das spart nicht nur Kosten, sondern minimiert auch das Risiko von Fehlentscheidungen.

Warum ETFs für dich interessant sein könnten

Der größte Pluspunkt von ETFs liegt in ihrer Kostenstruktur. Während aktiv gemanagte Fonds oft Gebühren von 1-2% pro Jahr verlangen, kommst du bei ETFs häufig mit weniger als 0,3% aus. Diese Ersparnis macht sich über die Jahre deutlich bemerkbar.

Ein weiterer Vorteil ist, dass du mit einem einzigen ETF automatisch in Hunderte oder sogar Tausende von Unternehmen gleichzeitig investierst. Dadurch verteilst du dein Risiko optimal. Sollte es einem Unternehmen mal schlechter gehen, wird dies durch die positive Entwicklung anderer Firmen ausgeglichen.

So startest du mit ETF-Investing

Der Einstieg in die ETF-Welt ist einfacher als du vielleicht denkst:

  1. Wähle einen breit gestreuten ETF aus (z.B. auf den MSCI World)
  2. Eröffne ein Depot bei einem günstigen Online-Broker
  3. Richte einen monatlichen Sparplan ein
  4. Lehne dich zurück und lass die Zeit für dich arbeiten

Besonders praktisch: Mit einem Sparplan investierst du automatisch jeden Monat einen festen Betrag. Das hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen entwickelst du eine gesunde Investitionsroutine. Zum anderen profitierst du vom sogenannten Cost-Averaging-Effekt: Da du regelmäßig investierst, kaufst du sowohl in guten als auch in schlechteren Börsenphasen – und mittelst so die Kursschwankungen aus. Du kannst dir hier ausrechnen, wie deine Investments über die Zeit an Wert gewinnen.

ETFs vs. aktiv gemanagte Fonds – Ein klarer Sieger?

Viele Studien zeigen, dass die große Mehrheit der aktiv gemanagten Fonds es nicht schafft, ihren Vergleichsindex zu schlagen. Nach Abzug aller Gebühren schneiden passive Anlagen wie ETFs langfristig meist besser ab. Das liegt vor allem an den niedrigeren Kosten.

Aktive Fondsmanager argumentieren zwar gerne, dass sie in Krisenzeiten besser reagieren können. Aber auch sie können Kursstürze nicht vorhersehen. Mit einem breit gestreuten ETF fährst du langfristig meist besser.

ETFs als Baustein deiner Anlagestrategie

ETFs sind keine Wunderwaffe, die über Nacht reich macht. Sie sind aber ein hervorragendes Instrument für langfristigen Vermögensaufbau. Durch ihre niedrigen Kosten, breite Streuung und einfache Handhabung eignen sie sich besonders gut für Einsteiger.

Wichtig: Bleib bei deiner einmal gewählten Strategie und lass dich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen verunsichern. ETF-Investing ist ein Marathon, kein Sprint.

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